Finanzkrisen an der Börse - 4.2 Verlauf
 
Test
Finanzkrisen an der Börse
1. Die Tulpenkrise
2. Der Schwarze Freitag 1929
3. Der Schwarze Freitag 1987
4. Die Asienkrise
=> 4.1 Vorgeschichte
=> 4.2 Verlauf
=> 4.3 Folgen
5. Fazit
6. Quellen
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Die Krise kam gegen Ende 1996 ins Rollen. Der thailändische Aktienindex SET erfuhr einen Abwärtstrend. Grund dafür war der Preissturz am Halbleitermarkt. Der Preissturz weitete sich so sehr aus, dass die thailändische Notenbank den Kurs der Landeswährung freigab. Dies führte dazu, dass der „Baht“ in einer unglaublich kurzen Zeitspanne um 18 Prozent gegenüber dem Dollar verlor. Die nun sehr günstigen Aktien am thailändischen Markt wurden von Spekulanten dennoch gekauft. Durch die Freigabe der Landeswährung steigen die Schulden ans Ausland stark an. Thailand versuchte mit Stützungskrediten Finanzierungsgesellschaften und Unternehmen zu Retten und vor den Ruinen zu bewahren. Dies war der Beginn der Asienkrise.


Auch der Singapur- oder Hong-Kong-Dollar gerieten durch die Baht-Abwertung unter Druck. Immer mehr ausländische Finanzinstitute kündigten ihre kurzfristig gewährleisteten Kredite. Banken und Unternehmen litten ebenfalls stark unter der Krise. Dessen Fremdwährungsverpflichtungen konnten nun nicht mehr erfüllt werden. Die Folgen waren abzusehen, massenhafte Konkurse und eine Menge Zahlungseinstellungen. Durch die vielen entstandenen Auslandsschulden wurden die Tigerstaaten gelähmt. Thailand beispielsweise hatte auf einen Schlag 90Mrd US-Dollar und Indonesien gar 113Mrd US-Dollar Schulden im Ausland.


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