Finanzkrisen an der Börse - 3.1 Vorgeschichte
 
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Finanzkrisen an der Börse
1. Die Tulpenkrise
2. Der Schwarze Freitag 1929
3. Der Schwarze Freitag 1987
=> 3.1 Vorgeschichte
=> 3.2 Verlauf
=> 3.3 Folgen
4. Die Asienkrise
5. Fazit
6. Quellen
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Der Aktienmarkt hatte 1982 eine lange Seitwärtsbewegung hinter sich. In der Bundesrepublik Deutschland lag das reale Bruttosozialprodukt bei minus einem Prozent und die Arbeitslosigkeit stieg erstmals in der Geschichte auf 2 Millionen an. Dadurch schien die Ausgangslage für die Börsen alles andere als positiv. Doch genau zu dem Zeitpunkt begann eine der längsten Aufwärtsbewegungen, die die Börse jemals gesehen hat. Die Industrie-Nationen hatten sich zwischen 1981 und 1987 ungewöhnlich gegenläufig entwickelt. So herrschte auf amerikanischer Seite ein Defizit und vor allem auf japanischer und deutscher Seite ein Überschuss. Die US-Währung wurde bis 1982 mehrmals aufgewertet. Als der Dollar dann im Februar 1985 erneut um 20 Prozent anstieg, regten sich erste Stimmen, die ein solches Ungleichgewicht als Problem bezeichneten.

Um die Ungleichgewichte abzubauen und die Währungskurse auf dem zu diesem Zeitpunkt erreichtem Niveau zu stabilisieren, vereinbarten die Finanzminister und Notenbankchefs der führenden westlichen Industrienationen in Paris eine intensivere Abstimmung der Wirtschafts- und Währungspolitik, im sogenannten „Louvre-Abkommen“. Es folgte allerdings nur eine kurzfristige Stabilisierung. Der Druck auf die amerikanische Währung ließ trotz des „Louvre-Abkommen“ nicht nach, weswegen sich die amerikanische Notenbank dazu entschloss, die kurzfristigen Zinsen zu erhöhen, um den Wechselkurs zu stützen. Unsicherheit überfiel die Märkte und der Dow verlor bereits 475 Punkte in großen Sprüngen bei großen Umsätzen zwischen August und Oktober 1987.

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