Finanzkrisen an der Börse - 1.3 Folgen
 
Test
Finanzkrisen an der Börse
1. Die Tulpenkrise
=> 1.1 Vorgeschichte
=> 1.2 Verlauf
=> 1.3 Folgen
2. Der Schwarze Freitag 1929
3. Der Schwarze Freitag 1987
4. Die Asienkrise
5. Fazit
6. Quellen
Test

Die Züchter sicherten allen Kaufverträgen Gültigkeit zu, wobei aber jeder Käufer das Recht hatte, Käufe zu annullieren, die nach dem 30. November 1636 getätigt worden waren. Als Ausgleich müsste jedoch 10 Prozent des Kaufpreises gezahlt werden. Für die meisten Floristen hätte das den Ruin bedeutet. Diese favorisierten einen viel niedrigeren Ausgleich. Städte fühlten sich überfordert und richteten eine Petition an die Ständevertretung Hollands, die allerding selbst eine Lösung finden sollten. Zuerst mussten sie Daten sammeln und klären, wie es dazu kommen konnte. Alle Tulpengeschäfte sollten fortan gerichtlich geklärt werden. Die Einrichtung von Schlichtungskommissionen, deren Entscheidung später bindend wurde, da die Gesellschaft schwer belastet war, wurde veranlasst. Im Mai 1638 trat die Richtlinie in Kraft, dass Käufer, die vom Kauf zurücktreten wollten, einen Ausgleich von 3-5% des Kaufpreises zu zahlen haben.



Interessantes:

Die damals wertvollste Tulpe Semper Augustus ist heute nicht mehr im Handel verfügbar – mit dem Mosaikvirus befallene Tulpen werden heute von den Züchtern vernichtet, damit sie nicht ihre gesamten Bestände anstecken.

Bis zum Tod des Landschaftsmaler Jan van Goyen zwei Jahrzehnte später schaffte er es nicht, die Schulden aus der Tulpenkrise abzutragen.


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