Finanzkrisen an der Börse - 1.2 Verlauf
 
Test
Finanzkrisen an der Börse
1. Die Tulpenkrise
=> 1.1 Vorgeschichte
=> 1.2 Verlauf
=> 1.3 Folgen
2. Der Schwarze Freitag 1929
3. Der Schwarze Freitag 1987
4. Die Asienkrise
5. Fazit
6. Quellen
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Als die Nachfrage das Angebot auf Tulpen überstieg, stiegen natürlich auch die Preise dieses Statussymboles. Der Tulpenhandel wurde zum Spekulationsgeschäft, da sie häufig schon verkauft wurden, während sie noch im Boden stecken. Auch Optionsscheine konnten in den 1630er Jahren auf Tulpenzwiebeln gekauft werden. Anfang 1637, zum Höhepunkt der Krise, wurde in Amsterdam ein komplettes Haus für drei Tulpenzwiebeln verkauft. Eine einzige Semper Augustus wurde für 10.000 Gulden verkauft (zum Vergleich: ein Zimmermann verdiente rund 250 Gulden im Jahr). Kein Händler traute sich noch Tulpen zu kaufen und gerade billige Tulpensorten wurden auf einmal wertlos. Am 7. Februar 1637 stoppte der Handel schließlich und die Preise fielen um über 95 Prozent. Dies hatte zufolge, dass viele reiche Menschen, wie zum Beispiel der berühmte Landschaftsmaler Jan van Goyen, all ihren Besitz verloren. Nur dank der später genauer erläuterten Maßnahmen wurde die florierende holländische Wirtschaft nicht in eine Rezession gestürzt und der Tulpenhandel stand kaum besser oder schlechter da als zuvor.

 

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